MINIMAL INVASIVE CHIRURGIE
Bauch- und Gebärmutterspiegelung
Die minimal invasive Chirurgie bietet die Möglichkeit zur Diagnostik & Therapie bei Blutungsstörungen, starken Regelschmerzen (z.B. bei Endometriose), unerfülltem Kinderwunsch oder wiederholten Fehlgeburten, Zysten an den Eierstöcken, Verwachsungen, Myomen.
Weitere Einsatzgebiete sind die Sterilisation oder die
(Teil-) Entfernung der Gebärmutter (LASH/ TLH).
Die meisten Eingriffe erfolgen ambulant in der Klinik links vom Rhein, sollte ein stationärer Aufenthalt erforderlich sein, behandeln wir sie auch gerne im Heilig Geist Krankenhaus (weitere Infos hier) in Köln Longerich.
Hysteroskopie: Ein Blick in das "Innere" der Gebärmutter
Die Hysteroskopie ermöglicht es uns, einen Blick in Ihre Gebärmutter zu werfen! Mit diesem minimalinvasiven Verfahren können wir das Innenleben Ihrer Gebärmutter detailliert untersuchen und potenzielle Probleme wie Polypen, Myome oder Verwachsungen entfernen. Dieser Eingriff ist nahezu schmerzfrei und erfordert normalerweise keinen stationären Aufenthalt. Die meisten unserer Patientinnen können noch am selben Tag nach Hause gehen.
Laparoskopie: Die schonende Schlüssellochchirurgie
Die Laparoskopie, auch als Schlüssellochchirurgie bekannt, ist sozusagen Chirurgie im Miniaturformat. Sie ermöglicht es uns, zahlreiche gynäkologische Erkrankungen wie Eierstockzysten, Endometriose und Verwachsungen im Bauch zu behandeln, ohne dabei große Schnitte machen zu müssen. Stattdessen verwenden wir sehr kleine Schnitte und ein Laparoskop, um das Operationsgebiet minimalinvasiv zu untersuchen und zu behandeln. Dies führt zu weniger Schmerzen, einer schnelleren Genesung und nur minimal sichtbaren Narben.
Endometriumablation: Schmerzarme Lösung bei übermäßiger Menstruationsblutung
Endometriumablation ist ein minimalinvasives Verfahren, das Frauen mit starken Menstruationsblutungen (nach abgeschlossener Familienplanung ) eine wirksame Lösung bietet. Bei dieser Methode wird die Gebärmutterschleimhaut entfernt oder dauerhaft verödet (Goldnetzmethode / NovaSure), wodurch die Blutungsstärke reduziert oder sogar ganz gestoppt werden kann. Dieser Eingriff wird oft als Alternative zur Gebärmutterentfernung in Betracht gezogen und ermöglicht den Frauen eine rasche Genesung und eine erhebliche Verbesserung ihrer Lebensqualität. Falls Sie unter übermäßiger Menstruationsblutung leiden, kann die Endometriumablation eine Option für Sie sein. Wenn Sie sich für dieses Verfahren interessieren, sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt und vereinbaren einen unverbindlichen Termin bei uns.
Sterilisation durch Tubenkoagulation/Entfernung der Eileiter: Dauerhafter Schutz
Die Sterilisation durch Tubenkoagulation bietet eine langfristige Lösung, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Bei diesem minimalinvasiven Eingriff werden die Eileiter verschlossen oder entfernt, was eine Schwangerschaft sehr unwahrscheinlich macht. Dieses sichere Verfahren wird oft als endgültige Option für Personen betrachtet, die ihre Familienplanung abgeschlossen haben und keine weiteren Kinder möchten. Diese kurze Operation wird in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Wenn Sie weitere Informationen oder eine Beratung zur Sterilisation durch Tubenkoagulation wünschen, vereinbaren Sie einen unverbindlichen Gesprächstermin.
ENDOMETRIOSE
Endometriose: Wenn ein operativer Eingriff notwendig ist
Endometriose betrifft viele Frauen, und oft ist eine Operation notwendig, um die Beschwerden zu lindern. Aber keine Sorge, wir sind hier, um Ihnen zu helfen und nur dann zu operieren, wenn es wirklich notwendig ist.
Endometriose im Blickpunkt
Endometriose ist eine Erkrankung, bei der Gewebe, ähnlich der Gebärmutterschleimhaut, außerhalb der Gebärmutter wächst. Die Symptome können vielfältig sein und reichen von starken Schmerzen während der Periode bis hin zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Verdauungsproblemen.
Erstvorstellung beim Frauenarzt
Wenn Sie denken, dass Sie Endometriose haben könnten, ist der erste Schritt ein Besuch bei Ihrem Frauenarzt. Dort werden Ihre Symptome ausführlich besprochen und mögliche diagnostische Schritte in Erwägung gezogen, darunter Ultraschall und selten MRT.
Die Rolle der Operativen Gynäkologie
In unserer Praxis für Operative Gynäkologie sind wir darauf spezialisiert, Frauen mit Endometriose zu behandeln, wenn eine Operation notwendig ist. Wir möchten betonen, dass eine Operation nicht immer die erste Wahl ist. Wir setzen sie ein, wenn:
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Ihre Symptome schwerwiegend sind und Ihre Lebensqualität beeinträchtigen.
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konservative Behandlungen keine ausreichende Besserung bringen.
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Die Diagnostik eine klare Notwendigkeit für einen Eingriff zeigt.
Ihr Wohl steht an erster Stelle
Wir verstehen, dass der Gedanke an eine Operation einschüchternd sein kann. Deshalb nehmen wir uns Zeit, Ihre individuelle Situation zu bewerten und gemeinsam mit Ihnen den besten Weg zu finden, um Ihre Lebensqualität zu verbessern.